34th Stumbling Stone Laying
On 17 April 2024 the Laying of Stumbling Stones in Würzburg took place for the 34th time. These stones are in memory of eleven people whose right to exist the National Socialists denied either because they were Jewish or had some form of disability.
We are very pleased that again on this occasion some of the relatives of the victims were able to attend the laying ceremony. We are also pleased that several schools in Würzburg could be recruited to sponsor the stones.
Before the laying ceremony, members of the Stolpersteineinitiative visited the schools to tell the students about the victims whose stones they had agreed to sponsor. The students learned how the terrible crimes committed against these innocent victims came about.
The discussions which followed focussed on finding out what can be learned from the past. Remembering the past is important, but remembering must always be the starting point for the shaping of the future.
Erinnerung
Erinnert Euch!
Denn das, was war, gehört zu Euch –
denn das, was wahr ist, ist Teil von Euch,
Eure Geschichte, Eure Identität.
Nennt beim Namen, was geschehen ist,
beschönigt die Vergangenheit nicht.
Nennt Schuld als das, was sie war,
nennt Entmenschlichung beim Namen.
Damit die Gewalt an Macht verliert,
den Opfern Anerkennung,
Gerechtigkeit zu Teil wird.
Habt Mut: Erinnert Euch!
Johannes Spielmann
Vorstand der Blindeninstitutsstiftung
Gebet
Lieber Gott,
wir kommen in Demut vor dich, um für Sabine zu beten, die während der dunkelsten Tage des Nationalsozialismus grausam ermordet wurde, einfach weil sie nicht dem Idealbild entsprach, das von anderen Menschen geschaffen wurde. Wir bitten dich, schenke Sabine deine ewige Liebe und deinen Frieden, dass sie in deinem Licht und deiner Gnade Ruhe finden möge.
Wir beten auch für alle anderen unschuldigen Seelen, die während dieser schrecklichen Zeit aufgrund von Hass und Intoleranz gelitten haben. Mögen sie in deiner Barmherzigkeit Trost finden.
Herr, wir flehen zu dir, dass solch eine menschenverachtende Tat niemals wieder geschehen möge. Lass die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus eine ständige Mahnung sein für uns alle, für Menschlichkeit, Toleranz und Mitgefühl einzustehen.
Gib uns die Kraft und den Mut, gegen jede Form von Diskriminierung und Unterdrückung aufzustehen, damit wir eine Welt erschaffen, in der jede Person in Würde und Respekt leben kann.
Amen
Ruth Oppenländer
Lehrerin an der Jakob-Stoll-Realschule