Workshop für Referendare an Gymnasien in Unterfranken
Im Rahmen eines dreistündigen Workshops für Referendare an Gymnasien in Unterfranken hatten wir die Möglichkeit, das Projekt Stolpersteine und seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Unterricht vorzustellen.
Der Workshop begann mit einer Einführung in das Konzept verbunden mit einer Diskussion über mögliche Kritikpunkte. Dabei wurden auch die Ziele des Arbeitskreises Stolpersteine Würzburg dargestellt. Ein weiterer Fokus lag auf der Organisation, den Arbeitsmethoden und der Recherche, die im Rahmen des Projekts von zentraler Bedeutung sind. Ergänzend wurden exemplarisch Abendveranstaltungen und weitere Aktivitäten des Arbeitskreises beschrieben.
Darauf folgte der Besuch eines Stolpersteins vor Ort. Diese praktische Erfahrung verband die theoretischen Inhalte des Workshops mit unmittelbaren Eindrücken.
In einer anschließenden Gruppenarbeit nutzten die Teilnehmenden ausgewählte Opferbiografien, um deren Potenzial für die pädagogische Arbeit im Unterricht zu erschließen.
Der Workshop griff zudem gesellschaftliche Herausforderungen wie Abgrenzung, Ausgrenzung, Rassismus, Antisemitismus und Entrechtung auf – sowohl in historischer Perspektive als auch mit Blick auf die Gegenwart. Es wurden Ansätze erarbeitet, wie Widerstand gegen solche Entwicklungen in der Schule gefördert werden kann.
Abschließend erhielten die Teilnehmenden Anregungen, wie sie selbst aktiv werden und die Angebote des Arbeitskreises Stolpersteine für eine nachhaltige Bildungsarbeit nutzen können.