Auszeichnungen

Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Benita Stolz, Dorothee Klinksiek, Barbara Neuhauser und Helmut Försch (von links nach rechts)

Behr-Medaille

Am 17. Dezember 2009 wurde im Rahmen der feierlichen Jahresschluss-Sitzung des Stadtrats dem Arbeitskreis Stolpersteine die Behr-Medaille verliehen.

Aus der Main-Post:

„Die Behr-Medaille, die für außergewöhnliche bürgerschaftliche Mitarbeit oder für die Demokratie in Würzburg vergeben wird, erhielt der Arbeitskreis Würzburger Stolpersteine, der durch die Verlegung von bisher 239 Stolpersteinen die Erinnerung an die Opfer der NS-Herrschaft wach halte. Stadträtin Benita Stolz dankte allen Unterstützern für ihre Mithilfe und gab bekannt, dass am 26. Januar die zehnte Stolperstein-Verlegung durchgeführt wird.“

Ehrenamtspreis der Würzburger CSU

Am 14.10.2016 wurde an den Arbeitskreis Stolpersteine ein Ehrenamtspreis der Würzburger CSU verliehen.

Aus der Main-Post:

Michael Stolz, Benita Stolz, Helmut Försch (von links nach rechts)

„Über die Stadt verteilt sind die Messingplatten, die der Künstler Gunter Demnig zur Erinnerung an Nazi-Opfer auf europäischen Bürgersteigen verlegt. An den jeweiligen Orten helfen ihm dabei Recherche- und Organisationsteams, deren Würzburger Team – um die Grünen-Stadträtin Benita Stolz und ihren Mann – aus der Hand des Landtagsabgeordneten Oliver Jörg den Ehrenamtspreis erhielt. Jörg in seiner Laudatio: „Seit vielen Jahren bewegt und berührt mich die Aktion Stolpersteine. Mit jedem Stein dürfen wir einen Menschen kennenlernen, mit dem keiner von uns hätte tauschen wollen.“ Die CSU habe es stolz gemacht, dass Oberbürgermeisterin Pia Beckmann die Patin des ersten Steins war.“

Bundesverdienstkreuz

Aus der Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes:

Innenstaatssekretär Gerhard Eck, Benita Stolz, Regierungsvizepräsident Jochen Lange (von links nach rechts)

Innenstaatssekretär Gerhard Eck händigt am Montag, den 2. Juli 2018 im Fürstensaal der Residenz Würzburg das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an (…) Benita Stolz aus.
Benita Stolz (72) aus Würzburg engagiert sich seit weit über 20 Jahren im kommunalpolitischen, sozialen und kulturellen Bereich sowie im Umweltschutzbereich. Ihr Hauptaugenmerk gilt außerdem seit vielen Jahren der Erinnerungskultur. (…)
So war sie 2004 an der Gründung des Arbeitskreises „Stolpersteine“ in Würzburg beteiligt, dessen Vorsitzende sie ist. Dank ihres großen Engagements gewann sie nicht nur eine große Zahl an Gruppierungen und Vereinen zur Mitarbeit, sondern auch immer wieder Paten für die Stolpersteine, die im Rahmen öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen verlegt werden. Maßgeblich beteiligt war sie auch an der Entwicklung des Projektes „DenkOrt Aumühle“, das an die Deportation der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus hier in Würzburg und in ganz Unterfranken erinnern soll. (…)

Verleihung der Georg-Sittig-Medaille

Am 4. November 2022 verlieh die Würzburger SPD und Stadtratsfraktion dem Arbeitskreis Stolpersteine in Würdigung für seinen Einsatz zum Wohle der Stadt die Georg-Sittig-Medaille.

Georg-Sittig-Medaille

In ihrer Laudatio betonte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Lore Koerber-Becker, jeder einzelne Stolperstein sei Mahnung und Aufforderung zugleich Hass und Ausgrenzung mutig entgegen zu treten.

Beata Surdyka

Beata Surdyka vom Arbeitskreis ging in ihrer Danksagung auf das Schicksal der vor allem aus Osteuropa kommenden
Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ein, die in Deutschland ausgebeutet und ermordet wurden.
Allein in Würzburg lebten bis zum Kriegsende bis zu 9000 Zwangsarbeiter.
Die für sie verlegten Stolpersteine schließen eine Lücke in der Geschichte Würzburgs,
auch mit dem Ziel die  Gegenwart besser, gerechter, menschlicher und nicht zuletzt friedlicher zu gestalten.

Eva Pscheidl

Eva Pscheidl wies darauf hin, dass Krisenzeiten damals wie heute Ausgrenzung stärker deutlich werden lassen.
Das Anliegen der Stolpersteine,  den Opfern des Naziregimes ihren Namen und ihre Würde zurückzugeben,
beinhalte auch eine große Chance, auf die Gefahren im Heute hinzuweisen.
Neben der Erinnerungsarbeit sei das ein wichtiges Anliegen des Arbeitskreises.

Veröffentlichungen

  • Blasius, P./Burger, Ch./Höhn, K./Kaesemann, I.: Auguste Warmuth (1905-1941). Biografisches Portrait eines fränkischen Opfers der NS-Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein. In: Stiftung Sächsische Gedenkstätte (Hrsg.):  Den Opfern ihren Namen geben Heft 12,  Pirna 2017

Flyer des Arbeitskreises Stolpersteine

Flyer der Ausstellung zur Kindereuthanasie

             

Faltblatt zur Verlegung “Asoziale” und “Berufsverbrecher”

Flyer der Ausstellung “Asoziale” und “Berufsverbrecher” im Nationalsozialismus.

Ausstellungstafeln

Ausstellungsplakate 

YouTube Video eines Berichts zur Stolpersteinverlegung für ein “Euthanasie”-Opfer in Würzburg

„Gegen das Vergessen: „Stolpersteine für NS “Euthanasie”-Opfer“. Youtube.com. https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=onYga2P8BWM&noapp=1